Ekies All Senses Resort Chalkidiki – Den Sommer verlängern.
Der Winter war lange und düster, der Frühling ist ausgefallen und mir scheint, wir überspringen auch den Herbst und stecken schon wieder mittendrin im nasskalten Schmuddelwetter.
Eine Auszeit muss her, nochmal Sonne tanken und den Sommer verlängern. Nicht lange überlegen, spontan einen günstigen Flug buchen, den Trolley mit luftigen Sommerkleidchen und Sandalen vollpacken und schon geht es ab, nach Thessaloniki, Griechenland.
Zu Nachsaison-Preisen buchen wir ein Zimmer im lässigen Ekies All Senses Resort, mieten einen günstigen Wagen und kurven ins eineinhalb Stunden entfernte Vourvourou, in eine der schönsten Buchten der Chalkidiki mit vorgelagerten Sandinseln.
Im Ekies wollen wir für 7 Tage die Füße hochlegen, schlemmen, uns von der Sonne den Bauch kitzeln lassen und, wenn uns Langeweile überkommt, die Buchten und drei Finger der Chalkidiki Halbinsel erkunden.
Der Plan geht auf. Die Sonne strahlt 7 Tage am Stück und füllt unsere Wärmespeicher mit durchschnittlich 28 Grad. Selbst die Abende sind noch lau und wir sitzen vom Sundowner bis spät in die Nacht direkt am sanft plätschernden Wasser.
Wir chillen am Pool, shoppen im Dorfsupermarkt, schlecken Eis, mieten ein Boot und erkunden die einsamen Buchten der vorgelagerten Inseln. Das jüngste Familienmitglied buddelt Stunden im Sand und findet schnell Freunde aus allen Herrenländern.
Das Ekies ist wirklich ein sympathisches Plätzchen. Schick gestylt und doch nicht überkandidelt, obwohl es neuerdings auch Member der Design Hotels ist. Verträumt liegt es am Ortsrand direkt am Meer mit traumhaftem Blick auf die umliegenden Inseln und Pinienwälder. Eine kleinen Oase, die von grünen Wäldern, weißem Sandstrand und kristallklarem türkisen Wasser umrahmt wird. Im Hotelrestaurant haben wir königlich gespeist (wenn auch der Service eher nachsaison-salopp war) Die selbst gemachten Kartoffelchips sind zum wahnsinnig werden!
Wenn man den Strand entlang läuft, kann man in lokalen Restaurants einfacher, aber nicht weniger lecker speisen. Vegetarisches gibt es immer für uns, veganes leider nur wenig
Keines der Zimmer im Ekies gleicht angeblich dem anderen. Wir konnten den Blick nur in zwei weitere Zimmer werfen, wofür die Aussage zutrifft. Natürliche Materialien und charakteristische Designer-Stücke wurden den Räumen individuell angepasst, peppen auf und schaffen eine entspannte Atmosphäre. Nicht jede Ecke ist perfekt. Hie und da leckt ein Hahn. Doch was soll‘s, wir haben den Deutschen Perfektionismus zuhause gelassen. Wer Hotelkritiken lesen möchte, kann das woanders tun.
Das Ekies bietet neben vielen Abhäng-Möglichkeiten am Strand (Liegen, Hängematten, Lounge-Bereich) auch Massagen und Anwendungen in einer aufklappbaren Spa-Cabana sowie einen kleinen Fitnessbereich. Am schönen Pool döst man auf lässig auf Matratzen und lässt sich Snacks und Drinks reichen
Doch Nichtstun und „Extrem-Chilling“ bin ich nicht gewohnt, mir kribbelt es unter den Fußsohlen und mich packt die Erkundungslust. Deshalb geht es einmal rund um Sithonia (den mittleren Finger). Keine Bucht, kein Dorf wird ausgelassen und wir erhaschen auf einer Bootstour auch einen Blick auf den heiligen Berg „Athos“ und die imposanten Klöster auf der Landzunge. An Land darf man hier leider nicht. Das Betreten ist nur Pilgern erlaubt, die zu den heiligen Stätten wollen. Frauen dürfen das Gebiet gar nicht betreten.
Unsere Speicher sind nach dieser Woche aufgefüllt. Hoffentlich halten Sie eine Weile dem Alltag Stand!
Bilder: © Ekies All Senses; Privateigentum
Aha, das war also schon 2013 und nun seid ihr wieder hin und nix mit griechischer Sonne, sondern „Deutschlandwetter“? Das Hotel sieht auf jeden Fall schnuckelig aus!
Das Hotel war sehr schnuckelig. Dieses Mal waren wir aber in einer anderen Ecke. In der Region Athós. Der dritte Finger von Chalkidiki.